Geschichtsverein Truppenübungsplatz Königsbrück e.V.
 
 

Prinz-Georg-Kaserne & Suche Bator                                                                                        


                                                                         

        Prinz-Georg-Kaserne

  1892     Planung, in Königsbrück eine reitende Abteilung in ständige Garnison zu verlegen, sofern
              die Stadtgemeinde mit unentgeltlicher Überlassung des Bauplatzes für das zu errichtende
              Kasernement und den Exerzierplatz entgegen kommt. Die Stadt ging auf diese Forderungen
              ein.

            

 

  1893     Im September Beginn mit dem Bau der Kaserne an der Höckendorfer Str.. Es folgte der Bau
              eines Garnisonslazarettes, des Wasserwerkes in der Aue und des Wasserturmes.

  1895      Am 2. April zieht die "Reitende Abteilung des 1. königlichen-sächsischen Feld-Artillerie-
              Regimentes Nr. 12" in die neu erbauten Kasernen am Bahnhof ein.

 

  1933      Die 2. Esdragon der Fahrabteilung 4 wird nach Königsbrück verlegt, um im Geheimen
               Nebelwerfer zu testen, ab 1935 Nebelabteilung 1.

 

            

 

            

                                                        

  nach 1945  Das 44. Panzergarderegiment "Suche Bator" der 11. Panzerdivision Dresden der Roten
              Armee nutzt die Kaserne. Nutzung des Speichergebäudes durch das 1073. Bataillon materielle
              Sicherstellung.

 

   Videos (44. Panzergarderegiment Suche Bator) aus dem Jahr 1990
  
(Quelle: http://forum.11td.ru/index.php)

 

                        

 

  1991     Am 17. Februar - "Tag der offenen Tür" beim Gardepanzerregiment "Suche Bator".

 

          

 

         

 

  1992     Im September Räumung der Kaserne - Abtransport der Panzer mit der Bahn.

  2004     Versteigerung der Kaserne durch den Freistaat Sachsen an einen Privatinvestor mit
             dem Ziel, hier eine Photovoltaikanlage zu errichten.

  2005/06  Abriss der Kaserne

 

        

 

       

 

  2009     Bau einer Photovoltaikanlage auf einer Fläche von 120.000 m2, die eine Spitzenleistung
             von ca. 4,8 MWh erreichen wird, Stromproduktion ca. 4,3 kWh.

 


© 2014  Ute Steckel

Quellen: Materialsammlung Geschichtsverein TÜP Kö e. V. ; Stadtarchiv Königsbrück

Fotos: Geschichtsverein TÜP Königsbrück e.V. ; R. Böhme ; privat